Schlachthof, Zürich

Projektbeschrieb

Das heu­ti­ge Schlacht­ho­fa­re­al ist seit 1893 im Be­sitz der Stadt Zürich und wurde 1906 in Be­trieb ge­nom­men. Die Ka­na­li­sa­ti­ons­lei­tun­gen, wel­che aus den Jah­ren 1910, 1944, 1984 und 1996 stam­men, wur­den im Win­ter 2020/21 mit­tels Kanal-TV un­ter­sucht. Auf­grund der Scha­dens­bil­der konn­te nicht aus­ge­schlos­sen wer­den, dass das Grund­was­ser ver­schmutz wird. Nach gel­ten­dem Um­welt- und Gewässer­schutz­ge­setz ist der Ei­gentümer ver­pflich­tet, die Ka­na­li­sa­ti­ons­lei­tun­gen in einen dich­ten Zu­stand zu brin­gen.

Die Grundstück­entwässe­rung um­fasst Kanäle und Grundstück­an­schluss­lei­tun­gen mit über 3 km Lei­tungslänge.

Die schad­haf­ten Lei­tun­gen wur­den zum Teil mit­tels In­li­ner von den be­ste­hen­den Kon­trollschächten aus sa­niert. Es muss­ten aber auch neue Kon­trollschächte ge­baut wer­den, damit der In­li­ner einen Zu­gang hatte.

Lei­tun­gen wel­che ein zu gros­ses Scha­dens­bild auf­wie­sen, muss­ten kom­plett er­setzt wer­den. Die Gräben waren bis zu 5.50 m tief, ver­wen­det wur­den HDPE Rohre mit einem Durch­mes­ser von 100mm - 300mm.

Für die Ober­fläche wur­den "nur" pro­vi­so­ri­sche Beläge mit einer Stärke von 20cm ge­baut, da das ge­sam­te Areal ab 2030 um­ge­nutzt wer­den könnte.

Bauherr

Stadt Zürich, Umwelt- und Gesundheitsschutz

Projektleitung

Emch + Berger AG, Zürich

Bausumme

1.4 Mio. CHF

Ausführung

2022 - 2023